Der Sieg des Kapitals : Wie der Reichtum in die Welt kam: Die Geschichte von Wachstum, Geld und Krisen

Herrmann, Ulrike, 2015
Schulbibliothek Nonntal
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Exemplare gesamt 1
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Medienart Buch
ISBN 978-3-492-30568-6
Verfasser Herrmann, Ulrike Wikipedia
Systematik EW - Wirtschaftskunde
Schlagworte Kapitalismus, Wirtschaftskrisen, Wirtschaftsgschichte, Weltwirtschaftskrise1929, Finanzkrise2007
Verlag Piper
Ort München ; Zürich
Jahr 2015
Umfang 287 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage Ungek. und aktualisierte Taschenbuchausg.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Ulrike Herrmann
Annotation Geld ist ein Rätsel: Jeder benutzt es, aber keiner versteht es. Selbst berühmte Ökonomen scheitern daran zu erklären, was Geld ist. Dasselbe gilt für das Geschehen auf den Finanzmärkten, das die meisten ratlos zurücklässt. Insofern: Wer die aktuellen Wirtschaftskrisen verstehen will, muss dieses Buch lesen. Es ist viel einfacher, Krisen zu verstehen, wenn vorher klar ist, wie ein krisenfreier Kapitalismus funktionieren würde. Die Wortwahl mag zunächst erstaunen, gilt es doch als links oder gar marxistisch, den Begriff Kapitalismus zu verwenden. Diese Phobie ist jedoch typisch deutsch. In den USA wird der Ausdruck Kapitalismus völlig selbstverständlich verwendet, der im übrigen auch gar nicht von Karl Marx stammt. Der Begriff Kapitalismus hat den Vorteil, dass er präzise beschreibt, was die heutige Wirtschaftsform auszeichnet: Es geht um den Einsatz von Kapital mit dem Ziel, hinterher noch mehr Kapital zu besitzen, also einen Gewinn zu erzielen. Es handelt sich um einen Prozess, der exponentielles Wachstum erzeugt. Genau dieser zentrale Zusammenhang geht bei dem Begriff Marktwirtschaft verloren, der in Deutschland so beliebt ist. Auf Märkten wird mit Äquivalenten gehandelt. Doch wie soll aus dem Tausch gleichwertiger Güter ein Prozess entstehen, der zu permanentem Wachstum führt? Dies bleibt unerklärlich.[...] Die Autorin belegt ihre Argumente mit Zahlen und Fakten. In ihrem Bedürfnis, gängige Irrtümer aufzuklären, schlägt sie zuweilen jedoch über die Stränge: In ihrer Darstellung ist Inflation nie schlecht, Schulden sind nie ein Problem, einen Markt gibt es eigentlich gar nicht und Löhne können gar nicht hoch genug sein. Das ist zu einfach. Zudem hat sie sich mit der Erklärung des großen Ganzen auf nur 280 Seiten viel vorgenommen. Als Resultat ist ihre Argumentation zuweilen sprunghaft und zu kurz, ganze Denkschulen versucht sie mit ein paar Sätzen zu erschlagen. Das dürfte ihre Gegner kaum überzeugen.Für den Laien aber gibt sie einen guten Überblick über Wirtschaft und Krisen. Zwar sind viele ihrer Positionen angreifbar. Aber sie nimmt die nötige Gegenposition zur herrschenden Lehre ein und zeigt, dass die Welt nicht so einfach ist, wie sie Ökonomen und Politiker uns erklären."Quelle: Stephan Kaufmann, Frankfurter Rundschau
Bemerkung Katalogisat importiert von: Wiener Städtische Büchereien
Exemplare
Ex.nr. Standort
3246 EW, Her

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